Stabile Gerätehäuser für den Garten

Geräteschuppen
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Ein Gerätehaus ist die perfekte Lösung, für alle, die Ordnung in ihrem Garten halten möchten. Wenn man sich ein neues Gerätehaus zulegt, gibt es jedoch einiges zu beachten. Angefangen bei der Baugenehmigung über die Kosten bis hin zur Auswahl des passenden Materials. In diesem Artikel wird aufgezeigt, was es beim Bau eines Gerätehauses alles zu bedenken gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor Baubeginn sollte wegen einer Baugenehmigung mit der zuständigen Behörde Kontakt aufgenommen werden.
  • Ein Gerätehaus mit Fundament braucht immer eine Baugenehmigung.
  • Es gibt verschiedene Materialien für Gerätehäuser, aber Metall eignet sich besonders gut, weil es langlebig, wartungsfrei und feuerresistent ist.
  • Um das passende Material für das Gerätehaus zu wählen, ist es entscheidend, sich mit dem Zweck des Gerätehauses und dessen Anforderungen auseinanderzusetzen.
  • In der Regel setzen sich die Grundkosten für ein Gerätehaus aus den Kosten für das Haus selbst, für das Fundament und für die Montage zusammen.
  • Man sollte überlegen, welche Größe und Ausstattung das Gerätehaus haben soll und wo es am besten aufgestellt werden kann.

Gerätehäuser aus Metall

Gerätehäuser aus Metall sind eine beliebte Wahl, da sie eine Reihe von Vorteilen bieten. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören die folgenden:

Langlebigkeit und Robustheit

Metallgerätehäuser sind langlebig und sie können den Umwelteinflüssen jahrelang standhalten. Sie sind auch sehr robust und können einiges aushalten. Ein Holzgerätehaus hingegen kann durch Wind, Regen und Schnee beschädigt werden.

Keine Wartung notwendig

Metallgerätehäuser erfordern kaum Wartung, sie müssen weder gestrichen noch anders wetterfest gemacht werden. Holzgerätehäuser hingegen müssen regelmäßig gestrichen werden, um ihre Wetterfestigkeit zu bewahren.

Feuerresistent

Metallgerätehäuser sind feuerresistent. Dies ist ein großer Vorteil, insbesondere für diejenigen, die wertvolle Gegenstände in den Geräteschränken lagern. Gerätehäuser aus Holz etwa brennen leicht und können bei einem Feuer völlig zerstört werden.

Welche Materialien gibt es noch?

Beton oder Stein sind beliebte Materialien für Gerätehäuser, da sie sehr stabil sind und eine lange Lebensdauer haben. Allerdings ist Beton auch sehr schwer und kann daher schwierig zu transportieren sein. Zudem ist er auch teuer in der Anschaffung.

Holz ist ein beliebtes und preiswertes Material für Gerätehäuser, da es relativ leicht ist. Allerdings muss es häufiger erneuert werden als Beton, da es weniger stabil ist. Zudem muss Holz regelmäßig gestrichen werden, um es witterungsstabil zu halten und auch potenzielle Schädlinge richten schneller Schaden an.

Metall ist ein häufig verwendetes Material für Gerätehäuser, da es sehr stabil und langlebig ist. Allerdings ist Metall auch sehr teuer in der Anschaffung und es sollte deshalb abgewogen werden, wie lange und zu welchem Zweck das Gerätehaus halten muss.

Kunststoff in der Verwendung für kleine Gerätehäuser ist nicht unüblich, da es leicht und preiswert ist. Jedoch ist es auch weniger stabil als Beton und muss daher häufig erneuert werden. Außerdem ist Kunststoff nicht sehr einbruchssicher und verformt sich bei starker Sonneneinstrahlung leicht.

Bei der Entscheidung für das passende Material ist es wichtig, die Vor- und Nachteile eines jeden Materials in Hinblick auf die Anforderungen des Gerätehauses zu vergleichen. Um das passende Material zu finden, sollte man sich folgende zwei Fragen stellen:

1. Welchen Zweck hat das Gerätehaus? Welche Gegenstände werden dort gelagert?

2. Welche Anforderungen sollte das Gerätehaus erfüllen?

Das passende Material für das Gerätehaus im Garten sollte auf diese zwei Fragen abgestimmt sein. Wenn zum Beispiel wertvolle Gegenstände im Gerätehaus gelagert werden, sollte weder Holz (hohe Brandgefahr) noch Kunststoff (niedrige Sicherheit) als Material herangezogen werden.

Kosten pro Quadratmeter: Gerätehäuser im Vergleich

Egal ob für die Unterbringung von Gartengeräten, als Fahrradgarage oder als kleiner Abstellraum – ein Gerätehaus ist eine praktische Ergänzung für jeden Haushalt. Doch welche Kosten kommen auf einen zu, wenn man sich ein Gerätehaus anschaffen möchte?

Die Grundkosten für ein Gerätehaus setzen sich in der Regel aus den Kosten für das Haus selbst sowie den Kosten für das Fundament und die Montage zusammen. Die Kosten für das Haus selbst hängen dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Material, dem Aufwand für die Herstellung und dem Design des Hauses. Generell gilt: Je größer und aufwendiger das Gerätehaus ist, desto höher fallen auch die Kosten aus.
Die Kosten für das Fundament setzen sich in der Regel aus den Kosten für das Material sowie den Kosten für die Arbeitsleistung zusammen. Wie hoch diese Kosten letztendlich ausfallen, ist stark von dem Untergrund abhängig. Ist der Untergrund beispielsweise sehr weich oder unbefestigt, müssen normalerweise tiefere und somit auch teurere Fundamente gebaut werden.
Die Kosten für die Montage des Gerätehauses bestehen aus den Arbeitskosten der Monteure sowie den Anfahrtskosten zur Baustelle zusammen. Wie hoch diese Kosten ausfallen, hängt vor allem vom Aufwand der Montage und dem Standort des Bauplatzes ab.

Baugenehmigung für ein Gerätehaus im Garten: Was muss man wissen?

Wer plant, ein Gerätehaus im Garten zu bauen, muss einige Dinge hinsichtlich der Baugenehmigung beachten. Es wird in der Regel eine Baugenehmigung benötigt, was jedoch von individuellen Faktoren abhängig ist.
Es gibt grundsätzlich keine allgemeine Regelung für die Baugenehmigung von Gerätehäusern. Jede Gemeinde und jedes Bundesland hat hierzu eigene Bestimmungen. Daher ist man gut beraten, sich vorab bei der Gemeindeverwaltung zu erkundigen.

In der Regel gelten für Gerätehäuser die gleichen Bauregeln wie für normale Häuser. Das bedeutet, dass keine besonderen Genehmigungen benötigt werden, wenn das Haus den allgemeinen baurechtlichen Anforderungen entspricht.

Wenn das Gerätehaus in einem Naturschutzgebiet gebaut werden soll oder wenn der Baugrund unter Denkmalschutz steht, dann ist eine Genehmigung erforderlich. Auch wenn das Gerätehaus eine überdurchschnittliche Größe oder ein Fundament haben soll, kann es durchaus sein, dass für das Vorhaben besondere Genehmigungspflichten gelten.

In jedem Fall ist es ratsam, vor dem Bau eines Gerätehauses mit der zuständigen Behörde Kontakt aufzunehmen und sich über die genauen Anforderungen zu informieren. So werden unnötige Kosten und Verzögerungen vermieden.

Fazit

Ein Gerätehaus ist eine gute Lösung für Ordnung im Garten. Allerdings gibt es beim Bau einiges zu beachten. Insbesondere die Wahl des richtigen Materials ist entscheidend. Ein stabiles Gerätehaus aus Holz oder Metall wird dem Besitzer viele Jahre Freude bereiten. Sobald die Frage nach der Baugenehmigung bei der zuständigen Behörde geklärt ist, steht dem Bau eines Gerätehauses nichts mehr im Weg.